Wärmedämmung schnell und einfach

01.02.2023 | Energiespartipp Februar 2023: Mit Wärmedämmung sparen Sie clever Heizkosten! Denn die Isolierung hilft Ihnen, die Wärme im Haus und die Kälte draußen zu halten.
Dabei muss es nicht immer gleich eine Komplettsanierung sein, und auch den Handwerkerbesuch können Sie oft umgehen. Finden Sie hier 5 Tipps, wie Sie Ihr Zuhause durch einfache kleine Sanierungsmaßnahmen vor Kälteverlusten schützen:

1. Fenster- und Türrahmen abdichten

Fenster- und Türrahmen können sich verziehen, egal, ob sie aus Kunststoff oder Holz sind. Ein Spalt ist zwar nicht immer zu sehen, den Luftzug kann man aber mit der Hand am Rahmen spüren. Das Problem können Sie leicht mit selbstklebenden Dichtungsbändern von der Rolle beheben. Es gibt sie preiswert in verschiedenen Größen, und sie schließen unkompliziert die Lücken. Kalte Luft, die dann noch unter der Tür hindurchzieht, können Sie z. B. mit einer selbstklebenden Abdeckleiste stoppen.

2. Warme Füße dank gedämmter Kellerdecke

Schlecht gedämmte Fußböden im Erdgeschoss sorgen nicht nur für kalte Füße, sondern auch für einen Verlust an kostbarer Heizenergie. Den Erdgeschossboden zu sanieren ist allerdings sehr aufwändig und kostspielig. Die einfachere und wesentlich günstigere Alternative ist die Dämmung der Kellerdecke. Bei Massivdecken etwa lassen sich leicht Dämmplatten an die Kellerdecke kleben oder dübeln. Die verbaubare Dicke der Platten richtet sich nach der Höhe des Kellerraums und der Fensterund Türstürze.


3. Freiliegende Leitungen dämmen

Freiliegende Leitungen durch ungeheizte Räume führen zu hohen Wärmeverlusten und kosten damit unnötig Geld. Das gilt für Heizrohre ebenso wie für die Warmwasserleitung. Dämmen Sie deshalb unbedingt Ihre freiliegenden Leitungen. Dämmschalen bekommen Sie im Fachhandel und in jedem Baumarkt. Diese stecken Sie einfach auf Ihre Leitungsrohre. Das kostet nicht viel und geht sehr schnell.


4. Wärmeverluste hinter Heizkörpern verhindern

In vielen älteren Häusern befinden sich die Heizkörper in dafür vorgesehenen Wandnischen. Gerade dort ist die Wand wesentlich dünner als die übrige Hauswand und der Wärmeverlust besonders groß! Deshalb sollten Sie solche Heizkörpernischen dämmen. Das geht schnell und ist kostengünstig: Sie können die Dämmmaterialien oft mit wenig Aufwand selbst hinter den Heizkörpern anbringen. Da der Raum hinter der Heizung begrenzt sind, sollten Sie hier auf besonders effiziente Dämmmaterialien mit hohen Dämmwerten achten.


5. Gedämmter Rollladenkasten spart Energie

Ein weiterer energetischer Schwachpunkt ist der Rollladenkasten. Hier befindet sich in oft zwischen Innenraum und Außenbereich nur eine dünne Holzplatte – und damit eine Wärmebrücke. Diesen Mangel können Sie komplett beseitigen, indem der Rollladen entfernt, der Kasten rundum
mit Dämmmaterial gefüllt und nach innen luftdicht abgedichtet wird. Weniger aufwändig ist es, den Kasten nur zur Zimmerseite hin zu dämmen.