STADTRADELN 2025: Gemeinsam etwas bewegen
2025 war für das STADTRADELN im Landkreis Ebersberg ein überaus erfolgreiches Jahr. „Nicht viel, aber Viele" – dem Motto im Landkreis Ebersberg entsprechend, kamen am Dienstagabend (14.10.) rund 60 Gäste im Hermann-Beham-Saal zusammen, um dort auf altbekannte und einige neue Gesichter des STADTRADELNs zu treffen. Landrat Robert Niedergesäß konnte krankheitsbedingt leider nicht dabei sein, wurde jedoch durch seinen ersten Stellvertreter und Altbürgermeister von Ebersberg Walter Brilmayer bestens vertreten. Dieser zeigte sich begeistert vom eindrucksvollen Ergebnis der Aktionswochen und freute sich über die vielen Radlerinnen und Radler, die an diesem Abend zur Preisverleihung erschienen waren.
Dank 14 beteiligter Kommunen und 2.262 Radlerinnen und Radlern, die an den Start gegangen waren, sind genau 346.615 Kilometer Gesamtradlstrecke zusammengekommen. Damit wurden ganze 57 Tonnen CO2 vermieden – ein Ergebnis, das am Anfang des dreiwöchigen Aktionszeitraums vielleicht nicht alle erwartet hatten: „Wetten, dass Sie es nicht schaffen, zum Auftakt am 23. Mai um 16:30 Uhr 500 Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem Volksfestplatz in Ebersberg zu versammeln und mit allen gemeinsam ein Selfie zu machen?", so hieß es bei Auftaktveranstaltung, denn die beiden STADTRADELN-Koordinatorinnen Danijela Marin und Lisa Niedermaier von der Energieagentur Ebersberg-München wetteten mit dem Landrat.
Diese Herausforderung nahm Landrat Robert Niedergesäß gerne an. Am Ende machte zwar das Wetter dem Gelingen einen Strich durch die Rechnung, doch Landrat Niedergesäß freute sich über jede Radlerin und jeden Radler, der gekommen war und ihn bei seiner Wette unterstützte. „Mit unserem Selfie setzen wir trotzdem ein starkes Zeichen für den Radverkehr im Landkreis und starten damit in eine tolle STADTRADELN-Saison 2025", so der Landrat bei der Auftaktveranstaltung. Recht sollte er behalten.
Für die Wertung und Preisverleihung zählte am Ende jedoch nicht, wer die meisten Kilometer fuhr – sondern wer es geschafft hatte, vor allem Alltagsfahrten mit dem Rad zu erledigen und so oft wie möglich aufs Rad zu steigen. Der Weg zum Bäcker, zum Supermarkt oder zur Arbeit: Beim Stadtradeln zählt jede Fahrt, egal wie lang sie ausfällt. Und während in den Kategorien Kommunen, Schulen und Kindergärten am Ende die Fahrten pro Kopf ausschlaggebend waren, hatte Teilnehmende in den beiden Kategorien Einzelradler und Teams bis zum Ende die Chance auf einen der attraktiven Preise: All jene, die mindestens zwei Fahrten pro Tag aufweisen konnten, also insgesamt 42 Fahrten im dreiwöchigen Aktionszeitraum, kamen gemeinsam in einen Lostopf – und wurden vom stellvertretenden Landrat am Abend der Preisverleihung live vor Publikum gezogen.
Dies sind die Gewinnerinnen und Gewinner in den verschiedenen Kategorien im Überblick:
Kindergärten |
Fahrten pro Kopf |
Kindergarten Waldinsel,
Grafing |
40,6 |
Kinderhaus St. Elisabeth, Markt Schwaben | 20,9 |
GTP Mini Mäuse, Zorneding | 20,8 |
Schulen |
Fahrten pro Schüler*in |
Grundschule an der Karl-Sittler-Straße,
Poing |
5,03 |
Grundschule Anzing |
4,44 |
Georg Kerschensteiner
Grundschule, Forstinning |
3,61 |
Kommunen |
Fahrten pro Einwohner*in |
Markt Schwaben | 0,45 |
Grafing | 0,43 |
Poing |
0,38 |
Einzelradler*innen | Fahrten gesamt |
Peter Hofer aus Grafing | 50,0 |
Stephanie Riedle aus Oberpframmern | 48,0 |
Sarah Bonneik aus Grafing | 63,0 |
Christa Kemp aus Markt Schwaben | 149,0 |
Jonathan Nebel aus Markt Schwaben | 48,0 |
Teams | Fahrten pro Kopf |
|
Grünes Grafing |
25,0 | |
Ortsverband der Grünen Stadt Ebersberg |
27,1 | |
Freie evangelische Gemeinde, Markt Schwaben | 24,1 | |
Gemeindeverwaltung Poing |
31,7 | |
Repair Cafe Poing |
26,0 |
Nach der offiziellen Preisverleihung ließen Radlerinnen und Radler nebst Veranstalterinnen und Veranstalter den Abend gemeinsam bei Getränken und Snacks ausklingen und gingen gut gelaunt mit dem Versprechen auseinander, sich im nächsten Jahr sicher wiederzusehen.