Prämienverleihung der Klimaschulen 2022
Denn leider fehlt im Tempo des „normalen" Schulalltags manchmal die Zeit, um eigene Projekte zu dokumentieren und zu präsentieren und das Engagement der Schulen wird öffentlich nicht immer so wahrgenommen, wie dies eigentlich verdient wäre. Hier setzt die Prämienverleihung an. Sie richtet den Blick auf das Positive und die Erfolge. Sie gibt den kleinen und großen Aktionen Raum und ein Gesicht. Sie fordert auf inne zu halten im Schulalltag und einen Vormittag lang mit Freude und Stolz auf das zu blicken, was erreicht wurde.
Die – zahlreich auch persönlich anwesenden – Bürgermeisterinnen und Bürgermeister (Sachaufwandsträger) würdigten das vielfältige Engagement in Form von Prämien und einer Urkunde. Insgesamt wurden für das vergangene Schuljahr 6.100 Euro an Prämiengeldern vergeben. Damit werden neue Projekte rund um den Klimaschutz angestoßen und die hervorragende Arbeit der Schulen durch „ihren Sachaufwandsträger" wird anerkannt. Aber die finanzielle Belohnung ist nur die eine Seite: Wichtig ist auch, dass sich die Teilnehmenden gegenseitig Inspiration durch Präsentation der Projekte sowie Zukunftsideen für das kommende Schuljahr geben. Dafür bot das Markt-Café im Anschluss an die Auszeichnungen mit dem Markt der Möglichkeiten eine gute Gelegenheit.
Die Schulen im „Netzwerk Klimaschulen Ebersberg-München" stärken das Bewusstseins und die Wertschätzung im Umgang mit Ressourcen wie z.B. Strom, Wärme, Wasser, Lebensmitteln und Energie. Dabei werden sie von der Energieagentur Ebersberg-München in vielfältiger Weise unterstützt. Darauf ist der Landkreis stolz: Er hat eine Energieagentur, die mit der Klimabildung die Transformation zu einer post-fossilen und klimafreundlichen Gesellschaft gemeinsam mit den zukünftigen Entscheidern gestaltet.
Die Veranstaltung am 27. Oktober war damit auch ein Dank an die rund 80 teilnehmenden Schüler*innen, Lehrkräfte und Vertretungen der Kommunen, die Worte und Werte wie Nachhaltigkeit, den Respekt vor der Umwelt und die Achtung vor den natürlichen Ressourcen mit Leben füllen. Die stellvertretende Landrätin Magdalena Föstl (CSU) wandte sich direkt an die Schüler*innen: „Danke, dass wir in Euch Erwachsene heranreifen sehen dürfen, die ein bewussteres Leben führen und unser Klima schützen wollen. (…) Diese Lebenseinstellung sichert nicht nur euch, sondern allen nachfolgenden Generationen das friedliche Überleben auf unserem Planeten".
Im Landkreis Ebersberg gibt es 27 Schulen und Bildungseinrichtungen, die sich gemäß dem Siegel „Klimaschule Ebersberg-München" auf den Weg gemacht haben und nach einem 10-Punkte-Plan Klimabildung fest und systematisch im Curriculum und im Alltag der Schule verankern. Perfekt war dazu das Zitat von Michael Gaeding für die diesjährigen Urkunden ausgewählt: „Die Gegenwart ist der größte Baustein der Zukunft."
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